Ein automated guided vehicle (Fahrerloses Transportfahrzeug) setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen. Sie müssen alle genau aufeinander abgestimmt sein.
Woraus besteht das automated guided vehicle?
Da ist das fahrerlose Transportfahrzeug selbst. Es hat eine Leitsteuerung, Mittel zur Standortbestimmung und Datenübertragung an den Fahrzeugen. Dazu kommen periphere Einrichtungen wie Ladestationen.
Warum sie wichtig für die Logistik sind
Fahrerlose Transportfahrzeuge verwenden die Unternehmen, um Waren im Lagerbereich zu transportieren. Sie können innerhalb des Lagergebäudes und im Außenbereich fahren. Durch die permanente Weiterentwicklung der Fahrzeuge können sie flexibel und effizient eingesetzt werden.
Einsatzbereiche
Ein Automated guided vehicle von beispielsweise der IBG Automation GmbH kann ohne Probleme an die jeweiligen Aufgaben angepasst werden. In einem Kleinteilelager gibt es Fahrzeuge, die wenig Gewicht transportieren müssen. Dagegen können große bis zu 50 Tonnen Last tragen. Fahrerlose Transporter unterscheiden sich auch hinsichtlich der Geschwindigkeit.
Verschiedene Typen
Fahrerlose Transportfahrzeuge sind laut VDI-Richtlinie Flurförderzeug. Das ist besonders im Rahmen der Unfallverhütungsvorschriften wichtig zu wissen. Sie müssen:
Räder haben, frei lenkbar sein und auf Flur laufen können. Lasten innerbetrieblich befördern, schieben und ziehen. Ergänzend gibt es eine genaue Definition für Flurförderzeug mit Hubeinrichtung.
Vorteile
Autonom laufende Fahrzeuge gibt es in vielen Ausführungen. Durch die fortschreitende Automatisierung von anderen Arbeitsabläufen bringen diese Transporter zusätzliche Vorteile. Die Produktivität wird gesteigert und er ist rund um die Uhr einsetzbar.
Fahrerlose Transportfahrzeuge sind problemlos in vorhandene Strukturen integrierbar.
Sie transportieren unterschiedliche Waren mit verschiedenen Gewichten.
Nachteile
Diese Fahrzeuge sind verhältnismäßig störanfällig und können nicht automatisch auf Störungen im Ablauf reagieren. Wenn sie z. B. Ware von einem bestimmten Lagerort holen sollen und der Platz leer ist, bleiben sie stehen.
Technik und Navigation
Die technische Ausführung ist wichtig für den vorgesehenen Einsatzbereich. Da sind zu nennen die Navigationstechnik für die räumliche Orientierung. Eine klare Kennzeichnung der Lagerorte und Waren. Die Fahrzeuge können unterschiedlich gelenkt werden, um einen ungestörten Betriebsablauf zu garantieren.
Magnetische oder induktive Leitlinien
Sie sind die simpelsten und kostengünstigsten Varianten. Die Linien geben die Fahrwege im Lager vor. Es ist die optische, induktive oder magnetische Steuertechnologie möglich. Gleichzeitig sind so die Fahrwege abgegrenzt.
Magnete und Transponder
Hier erzeugen eingelassene Transponder und Eisenmagnete ein Raster, an dem sich das Fahrzeug orientiert (Rasternavigation).
Lasernavigation
Das ist die neueste und teuerste Navigationsform. Das Fahrzeug hat einen Laserscanner, mit dem es stationäre Referenzpunkte anvisieren kann. So ist eine äußerst genaue Navigation auf allen Fahrwegen möglich. Der Wartungsaufwand ist hier sehr hoch. Deshalb findet man das Lasersystem nur in großflächigen Lagerbereichen bei größeren Unternehmen.
Navigation automated guided vehicle per GPS
Für den Einsatz der fahrerlosen Transporter unter freiem Himmel kann man eine Steuerung mit dieser Technik in Betracht ziehen. Das System basiert auf Funkpeilung.